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Die Akte Bence

Verurteilte Straftäter spannen die Medien ein, um ihre vermeintliche Unschuld zu beweisen. Oft werden dabei unangenehme Details aus den Prozessakten verdreht – oder verschwiegen, wie vier Fallbeispiele zeigen. Von Benedikt Vallendar
Die Tante ermordet: Benedict Toth wurde 2008 zu lebenslanger Haft verurteilt.
Foto: tz | Die Tante ermordet: Benedict Toth wurde 2008 zu lebenslanger Haft verurteilt. Toths Familie versucht seine Unschuld zu beweisen.

München. Die Wohnung glich einem Schlachthaus. Als die Kriminalpolizei am Abend des 16. Mai 2006 die Privaträume der Unternehmerin Charlotte Böhringer betrat, war die gebürtige Ungarin schon mehrere Stunden tot; erschlagen mit einem spitzen Gegenstand, so dass sich Blut über den gesamten Hausflur des Luxusappartements in der Münchner Innenstadt verteilen konnte. Ein klassischer Fall von „Übertötung“, von dem Experten dann sprechen, wenn beim Täter tief sitzende Hassgefühle gegenüber dem Opfer frei werden. Am 12. August 2008 verurteilte das Münchner Landgericht Böhringers Neffen Benedict Toth, genannt Bence, wegen Mordes an seiner Tante zu lebenslanger Haft.

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