Mitten in den peruanischen Anden hat der Chirurg Klaus-Dieter John seinen Lebenstraum wahr werden lassen: Ein Krankenhaus für die Quechua-Indianer, die in Peru noch immer als Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Schon als Kind war der aus einer Wiesbadener Bäckerfamilie stammende Arzt fasziniert von Missionsärzten.
Ausgezeichnet mit Bundesverdienstkreuz
Nach der Heirat mit Martina, die wie Klaus-Dieter die Vision hegte, als Ärztin in ein Entwicklungsland zu gehen, verbrachten die beiden erst einmal Jahre des Studierens und des Reisens rund um den Globus. 2007 war es endlich so weit. Mithilfe unzähliger Spenden und freiwilligen Helfern wurde es ihnen möglich, das Krankenhaus, zu dem mittlerweile auch einen Schule und ein Medienhaus gehört, zu verwirklichen. Für ihren unermüdlichen Einsatz wurde das Ehepaar mit einem deutschen Bundesverdienstkreuz geehrt.
Die beiden sehen das Projekt aber vor allem als ein Werk Gottes. Bei all den Erfolgen fragt sich manch einer, ob im Leben der Familie John auch Schwierigkeiten und Leiden vorkommen? Tatsächlich sehen sie ihr Hospital stehts bedroht von Behörden, die es verstaatlichen wollen, von Korruption und von Neidern. Auch in Klaus-Dieter Johns persönlichem Leben gibt es Sorgen und trotz vieler Wunder plagt ihn der Zweifel an Gott. DE/esu
Lesen Sie ein ausführliches Porträt des Chirurgen Klaus-Dieter John in der kommenden Ausgabe der Tagespost.