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Der Romancier Gregor von Rezzori als leichtfüßiger Soziologe

Illusionsloser Beobachter des „Einheitsbreis des sozialversorgten Zivilisations-Phäakentums“ – Ein Maghrebinier über die Nachkriegsgesellschaft. Von Urs Buhlmann
Adorno
Foto: dpa | Theodor W. Adorno, der marxistische Philosoph, der "Damen von Adel" mochte.

Immer noch fristet er ein Schattendasein, obwohl jeder, der ihn gelesen hat, von der schriftstellerischen Qualität Gregor von Rezzoris überzeugt ist. Der Altösterreicher aus der Bukowina (1914–1998) kultivierte ein Schlawiner- und Lebemann-Image, das naive Menschen dazu verleiten könnte, ihn, der als Belletristiker ebenso wie als Sachbuchautor hervortrat, nicht ernst zu nehmen oder ihn allein in die unterhaltsame Ecke einzuordnen; im Land der schwerblütigen Germanen bekanntlich eine Todsünde. Aus Anlass seines 100. Geburtstages im letzten Jahr hat der Wiener Karolinger Verlag – wer sonst wäre berufener?

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