Der Erste Weltkrieg war gerade vorbei, da machte Gilbert Keith Chesterton sich auf in die Wüste. Von London fuhr der stattliche Engländer nach Frankreich, am Gare du Lyon setzte er sich in den Zug, nahm die Bastille in den Blick und ließ so beginnen, wieder einmal beginnen, was schon damals als typisch chestertonianisch galt, einen weiteren „Fortschritt nach rückwärts“ – diesmal buchstäblich, „von älteren zu immer älteren Dingen, von Paris nach Rom und nach Ägypten, ja fast bis nach Eden“. Jerusalem hieß das Ziel.
Der Rätsellöser
Um das „gesamte moderne Problem westlicher Kultur“ zu begreifen, machte sich der Schriftsteller G.K. Chesterton auf nach Jerusalem – dabei verstand er auch gleich den Islam. Von Alexander Kissler