Im Vorfeld der Vortragsveranstaltung an der Philosophischen Fakultät der Universität Paderborn mit dem australischen Philosophen Peter Singer hatte es Kritik und Diskussionen in der Regionalpresse gegeben. Vor allem der CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Sieveke hatte sich über die Vortragseinladung an Singer beschwert. Unter Berufung auf Singers umstrittene Thesen zum Infantizid bei schweren Behinderungen, die aus christlicher Sicht verabscheuungswürdig seien, erklärte er, die Universität habe eine „rote Linie“ überschritten und forderte künftig „mehr Fingerspitzengefühl“ bei der Einladung von Gastrednern.
Der Nutzen für alle ist keine Lösung
Pferde seien vernünftiger als neugeborene Kinder: Der Philosoph Peter Singer sprach in Paderborn über "Tierbefreiung". Von Till Kinzel