Im französischen Luxus-Skiort Courchevel prangen sie im Schaufenster: T-Shirts, Jacken und vor allem Basecaps gülden bestickt mit „Save the Rich“. Man glaubt seinen Augen nicht zu trauen, wirkt der Slogan doch wie eine Persiflage auf Rettungsbewegungen aller Couleur. Wale drängen sich auf, seltene Krötenarten, fränkische Redensarten und ja, sogar Kinder. Den Reichen aber gönnen wir zuallerletzt ein Schutzbedürfnis. Bedenkenlos stimmen wir dagegen in den Chor mit ein: Eat the rich! Dahinter steckt nicht etwa das Bedürfnis, Begüterte, Wohlhabende, materiell Begünstigte mit Haut und Haar zu verschlingen, aus lauter Liebe sozusagen. Im Gegenteil verschafft sich hier eine Gier Ausdruck, die sich die Reichen ...
Courchevel
Der Mammon kann ein Dämon werden
Geld ist mehr als klingende Münze oder bedrucktes Papier, es ist ein Potenzial, das Selbstverantwortung und Unabhängigkeit birgt. Doch Geld birgt Risiken.