„Dieses Imperium muss auseinanderbrechen.“ Immer wieder wiederholte der chinesische Schriftsteller Liao Yiwu diesen Satz in seiner Dankesrede in der Frankfurter Paulskirche. Hier erhielt er am Sonntag der Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Kompromisslos forderte Yiwu die Beseitigung des kommunistischen Systems, das er ausdrücklich von den Traditionen des alten China unterschied. Das System in der Nachfolge Maos habe zu Grausamkeiten, Folter sowie Todesstrafe geführt und seinen Gipfel im Massaker auf dem Tian'anmen Platz geführt.
Der Friedenspreisträger fordert das schnelle Ende des modernen China
In Frankfurt hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels den chinesischen Schriftsteller Liao Yiwu geehrt. Von Alexander Riebel