Unmittelbar nach der Entführung von Hanns Martin Schleyer in Köln durch RAF-Terroristen, die damit inhaftierte Gesinnungsgenossen freipressen wollten, äußerte die „Tagespost“ am 7. September „Zweifel an zügigem Fahndungsbeginn nach den Entführern von Schleyer“ und stellt den Entführten als „Manager mit sozialem Gespür“ vor. Am Tag nach der Verschleppung des Arbeitgeberpräsidenten steht die „Deutsche Tagespost“ ganz im Zeichen des Terrors.
Feuilleton
Der „Deutsche Herbst“
Am 5. September 1977 beginnt mit der Entführung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer ein sechswöchiges Drama. Die „Deutsche Tagespost“ ließ ihre Leser an den Ereignissen teilhaben. Von Josef Bordat