Die österliche Auferstehungsfeier beginnt mit der Weihe des Feuers, an dem die Osterkerze angezündet wird, deren Lob der Diakon in einem feierlichen Gesang vorträgt: „Exsultet iam angelica turba caelorum ... Frohlocket, all ihr seligen Chöre der Engel, frohlocket, ihr himmlischen Scharen, lasset die Posaune erschallen, preiset den Sieger, den erhabenen König. Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe! Licht des großen Königs umleuchtet dich. Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel. Auch du freue dich, Mutter Kirche, umkleidet von Licht und herrlichem Glanze ...“.
„Der Baum trägt Früchte, ich als Baum trage Lichter“
Der Osterleuchter in der römischen Basilika St. Paul vor den Mauern – Ein Kunstwerk im Dienste der Botschaft des christlichen Paschafestes. Von Ulrich Nersinger