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David Bowie Superstar

David Bowie, der lieber spielte, anstatt zu sein. Doch ganz ohne Religion kam auch das Chamäleon des Pop nicht aus.
David Bowie, der lieber spielte, anstatt zu sein.
Foto: dpa | „Makabre Visionen von planetarischen Katastrophen, verzweifelten Selbstmördern und transsexueller Erlösung durch kosmische Superwesen, mystische Spekulationen über den Beginn der Welt“: Bei David Bowie (1947–2016) gibt es eine skurrile Themenfülle.

Wie nähert man sich einem Chamäleon? Indem man selbst die Farbe wechselt? Sinnlos, es wird immer schneller sein. Beinahe ehrfürchtig bestaunt man das phänomenale Wechselspiel eines Wesens, das sich an die jeweilige Umgebung anpasst, um in ihr zu verschwinden. Bei dem Briten David Robert Jones, der sich zu Beginn seiner Karriere nach dem Messer benannte, mit dem sich der amerikanische Offizier James Bowie in der Schlacht von Alamo (1836) vergebens verteidigte, verhielt es sich vermeintlich diametral entgegengesetzt: die Farb- (sprich Rollen- und Kostümwechsel) dienten der Manifestation des Ausnahmestatus einer narzisstischen Bühnenpersönlichkeit, die ihr Außenseitertum zur Lebensmaxime erhebt – die private Person hingegen komplett ...

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