Auch in ihrem 64. Jahr sind die internationalen Filmfestspiele Berlin wieder einmal das größte Kulturereignis der Republik: Ab Donnerstag werden zehntausende Kinofans und Journalisten aus nah und fern zehn Tage lang mit mehr als 400 Filmen aus 72 Ländern der Welt versorgt; zählt man die nicht-öffentlichen Vorführungen für die Geschäftsleute der Kino- und Fernsehbranche auf dem European Film Market noch hinzu, sind es sogar 1 178 Vorführungen. Dass normale menschliche Selektions- und Aufnahmekapazitäten nicht ausreichen, um sich in diesem Dschungel einen Überblick zu verschaffen, macht für viele gerade den Reiz der Mammutveranstaltung aus.
Das Ziel ist ein möglichst umfangreiches Programm
Die Berlinale präsentiert viele Neuentdeckungen, könnte wegen des Überangebots aber Abstriche vertragen. Von Max-Peter Heyne