Die katholische Kirche kommt nach den Worten ihres Medienbischofs Gebhard Fürst „mit all ihren Facetten nur sehr ausschnitthaft“ in den Medien vor. Das Interesse richte sich auf das Außergewöhnliche, das Spektakuläre und das Skandalöse, sagte Fürst in einem Interview der in Freiburg erscheinenden „Herder Korrespondenz“ (November-Heft). Ein adäquates Bild lasse sich in den säkularen Medien kaum vermitteln. Nach einer Studie, so Fürst, kommen die Kirchen lediglich in 0,4 Prozent aller Fernsehbeiträge vor. Über ihr eigenes kulturelles und diakonisches Engagement wisse die Kirche selbst oft nicht genug. Mit einem eigenen Fernsehkanal könnte die Kirche „eine wichtige Ergänzung“ schaffen, so der ...
Das Internet muss mehr als Skandalöses bieten
Medienbischof Gebhard Fürst: Die Kirche kommt unzureichend in Medien vor