„Man kann die Geschichte der europäischen Dichtung nicht schreiben, ohne ihren Namen zu nennen“ – diese wertschätzende und hebende Aussage des Zeitgenossen Josef Hofmiller über Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) schien lange Zeit nicht mehr zu gelten: Abgesehen von der oft verfilmten Hundegeschichte „Krambambuli“ und dem Roman „Das Gemeindekind“ war das Werk der als Marie von Dubsky geborenen österreichischen Dichterin jahrzehntelang wenig präsent, ebenso wie die Person der Autorin.
„Das hab ich gelernt, alles ist, nur nicht das Nichts“
Zum 100. Todestag der Dichterin des „Krambambuli“, Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916). Von Gudrun Trausmuth