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Chronist des Verfalls

So sensibel und hochgeistig er war – der Schriftsteller Julien Green (1900–1998) wusste um die eigenen und allgemeinen menschlichen Abgründe. Deshalb war es ihm wichtig, dass die Kirche den Weg zur Erlösung weist. Von Katrin Krips-Schmidt
Julien Green
Foto: dpa | Ein „authentischer Zeitzeuge für den Katholizismus und dessen Veränderungen im vorigen Jahrhundert“: Julien Green.

Als Julien Green am 13. August 1998 die Augen für immer schließt, um diese irdische Welt mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zu verlassen und in sein sehnsüchtig erwartetes himmlisches Paradies heimzukehren, lässt er sich – so hatte er seinen Adoptivsohn Jean-Éric zuvor angewiesen – den 1917 in Rom gekauften Rosenkranz in die Hände legen, wie es bei der Bestattung mancher Katholiken noch heute frommer Brauch ist. Sein Glaube war ihm unbestreitbare Gewissheit. 1996 schreibt er: „Ich werde gefragt, was für mich der wichtigste jemals auf der Welt ausgesprochene Satz ist.

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