Eduard Müller, der am 20. August 1911 in Neumünster in Schleswig-Holstein auf die Welt kam, wuchs in schwierigen Verhältnissen auf. Als jüngstes von sieben Geschwistern musste er schon früh Zerstrittenheit in der eigenen Familie und schließlich die Scheidung der Eltern miterleben. Die Mutter musste ihre damals noch drei minderjährigen Kinder als Wäscherin durchbringen. Müller absolvierte nach Abschluss der Katholischen Volksschule eine Tischlerlehre. An ein theologisches Studium war zunächst nicht zu denken. Doch der pflichtbewusste Ministrant hatte Förderer: seine frühere Lehrerin und sein damaliger Kaplan Bernhard Schräder, der später in der DDR Weihbischof von Schwerin wurde. An der Spätberufenenschule St. Klemens in Bad Driburg ...
KAPLAN EDUARD MÜLLER.
Christus dem König dienen
Kaplan Eduard Müller erlebte eine schwierige Kindheit – und wurde ein guter Jugendseelsorger. Von Katrin Krips-Schmidt