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Charles Dickens: Autor der Unsterblichen

Seine Romanfiguren sind unsterblich, seine Erzählungen zu unvergessenen Klassikern geworden: Vor 150 Jahren ist Charles Dickens gestorben.
Der britische Schriftsteller Charles Dickens
Foto: dpa (A0009_dpa) | Der britische Schriftsteller Charles Dickens in einer zeitgenössischen Darstellung.

Mit nur 58 Jahren verstarb am 9. Juni 1870 der große Autor und Geschichtenerzähler Charles Dickens, der von sich sagte: „Ich weiß, dass ich ohne Gottes Hilfe leicht ein kleiner Straßenräuber oder Vagabund hätte werden können.“ Aufgewachsen in einer gutbürgerlichen Familie, ließ ihn die Verschuldung des Vaters auch die Abgründe der englischen Gesellschaft kennenlernen. Das aus diesen Erfahrungen resultierende Gefühl, sowohl vom Staat wie von den eigenen Eltern verraten worden zu sein, ließ ihn zeit seines Lebens ebenso wenig los wie die Furcht um seine materielle Sicherheit.

Rascher Aufstieg

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Über seine Tätigkeit als Reporter und erste literarische Skizzen fand Dickens schließlich zur Romanform. Schon 1837 bis 1839 erschien „Oliver Twist“, wie die meisten seiner Werke zunächst als Fortsetzungsroman in einem literarischen Magazin. Rasch stieg Dickens zum erfolgreichsten Schriftsteller seiner Zeit auf. Er war nicht nur ein erfolgreicher Autor, sondern auch ein genialer Interpret seiner eigenen Texte: seine Lesungen fanden oft mehrere tausende Zuhörer.

 

DT/ama

Wie seine eigene Geschichte ihn geprägt hat, was seine Kritiker von ihm dachten und wie sein selbstzerstörerischer Arbeitsstil letztendlich zu einem frühen Tod geführt hat, erfahren Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost. Holen Sie sich das ePaper dieser Ausgabe

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Redaktion Charles Dickens Väter

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