Bei Ausgrabungsarbeiten in der Negev-Wüste nahe dem Beduinen-Dorf Hura haben israelische Archäologen jetzt überraschend Reste eines byzantinischen Klosters aus dem 6. Jahrhundert freigelegt. Das Kloster maß damals 35 mal 30 Meter und umfasste vier Räume mit Kapelle und Refektorium. Besonders bemerkenswert sind die hervorragend erhaltenen Mosaikböden, die christliche Symbole darstellen. Die im Süden Israels gelegene Negev-Wüste war zu byzantinischer Zeit ein Ort reger monastischer Besiedlung. Das jetzt gefundene Kloster soll bei einem Erdbeben zerstört worden sein. DT/om