„Das ist total einvernehmlich. Ganz unverbindlich. Und dit is, was wir beide wollen.“ Nach dem Muster laufen heute viele Beziehungen ab. Man wohnt gar nicht zusammen, geht seiner Karriere nach und trifft sich gelegentlich zu erotischen Abenteuern in einer der beiden Wohnungen. „Mingles“ nennt Buchautor Michael Nast diese Beziehungen – eine Wortmischung aus „mixed“ und „Single“. Dieser Beziehungsentwurf konzentriert sich nur auf die vermeintlich angenehmsten Seiten des Lebens, nur die Freizeit miteinander zu verbringen. Aber hier gebe es einen Denkfehler in diesem Konstrukt: „Das, was ich da gerade beschrieben habe, gibt es einfach nicht“, schreibt Nast.
Buchtipp
Von Alexander Riebel