Wohl nie zuvor hat eine Frankfurter Buchmesse schon vor Beginn für einen solchen Wirbel gesorgt: Der Umgang mit dem schwierigen Ehrengast China hat die Organisatoren der weltgrößten Bücherschau in die Kritik gebracht. Die Literatur und das Thema Zensur in China lässt eine der spannendsten und auch spannungsreichsten Messen erwarten; sie wird heute Abend von Bundeskanzlerin Angela Merkel und hohen chinesischen Gästen mit einem Festakt eröffnet und dauert bis zum 18. Oktober. Für die meisten der erneut rund 7 000 Aussteller aus 100 Ländern gelten aber eigene Prioritäten: Neben dem Buchgeschäft geht es vor allem um den in der Branche unaufhaltsam voranschreitenden digitalen Wandel.
Buchbranche ist trotz Krise stark
Digitaler Wandel und Ehrengast China: Morgen wird die Frankfurter Buchmesse geöffnet