Der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch, will Drohungen und Hassbotschaften in sozialen Netzwerken stärker bekämpfen. „Bekanntlich kommt erst das Wort und dann die Tat. Daher müssen die Strafverfolgungsbehörden hier frühzeitig intervenieren, damit aus den verbalen Attacken nicht noch körperliche Übergriffe werden“, sagte Münch in einem am Dienstag verbreiteten Interview für die „Deutsche Polizei“ (Januar), die Mitgliederzeitschrift der Gewerkschaft der Polizei. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass das Internet ein strafverfolgungsfreier Raum sei.