„Dieser schnelle überdrehte Theaterabend ist eine Kampfansage an den Naturalismus und an Autoritäten jedweder Art. Mit anarchistischem Furor werden auch der Autor und die Staatsgewalt demontiert.“ Mit diesen Worten preist die Jurorin Ellinor Landmann auf dem Theatertreffen der Berliner Festspiele, das am 23. Mai endete, die Art, in der das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin ein berühmtes sozialkritisches Drama von Gerhart Hauptmann zur Aufführung bringt.
Besserwisserei macht kein besseres Theater
Beobachtungen beim Theatertreffen der Berliner Festspiele – Es gab auch Lichtblicke: Die Inszenierungen des „Kirschgartens“ oder Schillers „Don Carlos“ Von Ingo Langner