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Bernhard Meuser: Schluss mit Nulllösungen beim Priestermangel

Priestermangel ist ein drängendes Problem. Viele Bischöfe sehen das aber nicht in der Schärfe. Nulllösungen sind die Folge.
Priester braucht man vor allem für die Eucharistie
Foto: Pawel Horosiewicz/Adobe Stock | Priester braucht man vor allem für die Eucharistie, stellt Bernhard Meuser fest. Bei der Eucharistie darf es aber keine Nulllösung geben,

Der katholische Publizist Bernhard Meuser setzt sich in seinem aktuellen „Tagesposting“ mit dem Priestermangel auseinander und kommt auf eine ganze Reihe von falschen Ansätzen bei der Problemlösung: „In einem nicht gerade kleinen Bistum hat es erstmals keinen einzigen Bewerber zum Priesteramt begeben. Was macht man da als Bischof? Spielen wir ein paar Lösungen durch! Man sagt: Priester braucht man vor allem für die Eucharistie; Eucharistie ist aber nicht so wichtig. Das ist die erste Nulllösung.“

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Am Ende seines Kommentars kommt Meuser aber zur richtigen Lösung: „Die einzige Lösung, eine versteppte Kirche wieder zu einer blühenden Landschaft zu machen, ist die breite Entdeckung des Allgemeinen Priestertums durch Neuevangelisierung. Ohne in der Breite des Volkes Gottes geschehende Konversionen in  Jüngerschaft sind Berufungen asynchrone Wunder Gottes. Die Kirche wächst nur geistlich. Technisch ist sie mit allem Geld der Welt nicht zu retten.“ DT/mee

Bernhard Meuser über den Priestermangel. Lesen Sie den ganzen Text in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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