Der renommierte BBC-Moderator Roger Bolton hat seinem Sender eine mangelhafte Religions-Berichterstattung vorgeworfen. Das Thema komme beim Sender „zu kurz“, sagte der Journalist laut britischen Medienberichten (Montag). Zudem sei es unmöglich, die Vorgänge im Nahen Osten ohne Grundkenntnisse über den Islam zu verstehen. „Es geht nicht um Werbung für den Glauben“, so Bolton. Es gehe vielmehr um Information und Verständigung. Die BBC habe „für fast alles auf dem Planeten“ eigene Redakteure – ob es nun um Wirtschaft, Kunst oder Sport gehe. Gleichzeitig würden religiöse Inhalte vernachlässigt. Dies zeuge von einer besorgniserregenden Tendenz, „Religion nicht ernst zu nehmen“. DT/KNA