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Autonomie als Schlüsselwort

Zwischen „Traumata“ und „Deproduktion“: Das bevorstehende Ende der Documenta 14 lädt zu Reflexionen über Tendenzen der Gegenwartskunst ein. Von Felix Dirsch
Oguibe-Obelisk in Kassel
Foto: dpa | „Ich war ein Fremdling und ihr habt mich beherbergt.“ Ein etwa 16 Meter hoher Obelisk des nigerianischen Konzeptkünstlers Olu Oguibe ist auf dem Königsplatz in Kassel (Hessen) zu sehen. Der Kunstwissenschaftler Harald Kimpel beklagt, dass die „Mitleidsdocumenta“ einem „die Traumata von Menschen aus aller Welt kommentarlos vor die Füße“ werfe.

2017 ist das Superkunstjahr. Venedig, Kassel und Münster sind viel beachtete Veranstaltungsorte. Ein Novum ist zu vermerken: Erstmals gastiert die Schau in zwei unterschiedlichen Städten, zuerst in Athen, dann in Kassel. Die 150 Künstler, die in Athen durch Werke vertreten waren, stellen auch in der nordhessischen Stadt aus. Im Vorfeld des Großereignisses wurde mehr als üblich Kritik laut. Bazon Brock, emeritierter Professor für Ästhetik und graue Eminenz der gegenwärtigen Kunstkritik, vermisste ein markantes Profil und fiel über die Kuratoren her. Sie hätten es nicht geschafft, die evidenten Verbindungen zwischen Athen und Kassel aufzuzeigen. Die Kunst der Klassik, einst in Griechenland zur Blüte gelangt, zeige unübersehbare ...

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