Sie spielen eine historische Figur, Carl „Luz“ Long. Spüren Sie eine besondere Verantwortung bei der Darstellung eines Menschen, der wirklich existiert hat? Es fühlt sich schon anders an, als wenn man eine fiktive Figur spielt, weil diese Person wirklich gelebt hat. Allerdings handelt es sich hier um eine eher kleinere Rolle, so dass es für eine Charakterstudie kaum Platz gibt. Ich konnte mir seine Art aneignen, Anlauf zu nehmen: Er hat beim Weitsprung zunächst das Bein hochgenommen, hat langsam angefangen und wurde immer schneller. Kleinigkeiten konnte ich ihm abgucken, aber es gibt keine Interviews, aus denen ich hätte ersehen können, wie Long spricht. Für mich war aber dieses eine Bild wichtig, wo er und Jesse Owens ...
Aus einem fairen Wettkampf entsteht Freundschaft: Über den Film
David Kross über „Zeit für Legenden“ in seiner Rolle als Weitspringer Carl „Luz“ Long. Von José García