Mit einem ungewöhnlichen Auftrag sind zwei Mönche der Abtei Münsterschwarzach, Pater Fidelis Ruppert und Bruder Julian Glienke, nach Moskau gereist: Sie hatten eine Ikone im Gepäck, um sie der russisch-orthodoxen Kirche zurückzugeben. Die Ikone der Gottesmutter „Kasanskaja“ hat eine ungewöhnliche Geschichte: Ein deutscher Soldat namens Josef Bertram fand sie im Zweiten Weltkrieg in der Nähe der Stadt Mzensk in einem Schutthaufen. Er war von ihrer Schönheit berührt und nahm sie mit nach Deutschland. Kurz vor seinem Tod übergab er sie Abt Fidelis mit der Bitte, sie bei Gelegenheit nach Russland zurückzugeben; sein Sohn war mittlerweile Mönch der Abtei geworden.
Auf Friedensmission in Moskau
Mönche der Abtei Münsterschwarzach haben der russisch-orthodoxen Kirche eine Ikone zurückgegeben