Der Begriff „Ikone“ leitet sich vom griechischen Wort „eikon“ für „Bild, Bildnis“ her. In der ostkirchlichen Tradition sind Ikonen heilige Bildnisse: Christus, die Muttergottes, bedeutende Heilige wie Johannes der Täufer, die Evangelisten, aber auch biblische Szenen werden dargestellt. Für orthodoxe Christen sind Ikonen jedoch nicht einfach bloße Abbildungen. In ihnen offenbart sich das Wesen des Heiligen, die Gegenwart Gottes unmittelbar. Nicht umsonst gehört die Tradition der Ikonenverehrung zu den Wesensmerkmalen der Ostkirchen. Ikonen sind nicht nur Bilder, sondern für orthodoxe Christen Türen zum Göttlichen.
Auf einem Feuerwagen in den Himmel entrückt
„Pforte des Himmels“ – Eine außergewöhnliche Ikonenausstellung ist in der Kunsthalle Recklinghausen eröffnet