Der diesjährige Astrid-Lindgren-Preis für Kinder- und Jugendbücher geht an die australische Autorin Sonya Hartnett (39). Die Jury begründete ihre Entscheidung am Mittwoch in Vimmerby, der Geburtsstadt von Lindgren, mit Hartnetts Rolle als „wichtigster Erneuerin des modernen Jugendromans“. Die in Melbourne lebende Medienwissenschaftlerin schreibt vor allem Bücher für Teenager. Hartnett schreibe „sprachlich virtuos und als brillante Erzählerin“, hieß es in Vimmerby weiter. Sie gehe bei der Schilderung junger Menschen den „dunklen Seiten des Lebens nicht aus dem Weg“. Auf Deutsch erschien unter anderem 2005 der Roman „Prinzen“.