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„Askese ist eine Lebenshaltung“

Er gehört zu den bundesweit bekannten Schriftstellern: Burkhard Spinnen, lange Zeit auch der Vorsitzende der Klagenfurter Jury, die über den Ingeborg-Bachmann-Preis entscheidet. Was hält er vom Fasten, von Askese beim Schreiben und – wie bereitet er sich auf Ostern vor? Von Gerd Felder
Foto: dpa | Beschäftige sich derzeit mit dem Hiob-Motiv: Burkhard Spinnen.

Herr Spinnen, was halten Sie vom Fasten? Ehrlich gesagt, eher wenig. Ich mag die Vorstellung nicht, dass man so etwas auf eine bestimmte Zeit im Jahr begrenzt, ein religiöses Mäntelchen darüber hängt, wenn man den Alkoholkonsum reduziert, damit der Cholesterinspiegel in Ordnung ist. Ich will keine spirituelle Aufgabe an die Schokolade delegieren, auf die ich verzichte. Außerdem habe ich kein Übergewicht und trinke schon seit einigen Jahren keinen Alkohol mehr. Fasten ist für mich eine Grundaufgabe. Eine Grundaufgabe. Das klingt streng. Wie verstehen Sie das? Fasten oder besser gesagt: Askese ist eine Grundhaltung, die man nicht auf sechs Wochen begrenzen kann. Leider ist unsere Gesellschaft keine asketische Gesellschaft, führen die ...

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