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Armenhaus Europa

In den neunziger Jahren wurden die Weichen für die Zukunft Ostmitteleuropas gestellt. Heute sind diese Länder mit sich beschäftigt. Aber an Europa scheitert man nur, wenn man zu viel erwartet. Von Richard Wagner

Foto: dpa | Feuerwerk über der Engelstatue auf einer Prager Brücke in der Nacht der EU-Erweiterung: Am 1. Mai 2004 feierten Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Zypern den Beitritt zur Europäischen Union.

Europa ist älter als der Euro. Europa ist auch älter als der dreißigjährige Krieg, Europa ist sogar älter als die bekennenden Europäer. Selbst wenn der Euro scheitern sollte, wird Europa nicht untergehen, es wird aber zu einer ernüchternden Betrachtung seiner Verhältnisse kommen müssen. Es trifft nicht zu, dass die Europäer zum ersten Mal in ihrer Geschichte ihrer Einheit so nahe gewesen wären wie jetzt. Das ist einer der Mythen, mit denen wir uns schmücken. Zumindest im Mittelalter, mit Papst und Kloster, und nicht zuletzt durch das Heilige Römische Reich Deutscher Nation haben vielfältige gesamteuropäische Angelegenheiten existiert. Das römische und das griechische Europa waren etwas anderes als das unsrige. Sie waren das Europa des ...

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