Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die Berliner Schulverwaltung zur Aufklärung der Antisemitismusvorwürfe an einer Schule in Berlin-Friedenau aufgefordert. „Wenn die Berichte stimmen, ist das ein erschütternder Vorgang“, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster dem Berliner „Tagesspiegel“ (Montag). „Hier geht es um Antisemitismus übelster Art.“ Die Schulverwaltung müsse das Verhalten der Friedenauer Schulleitung genau untersuchen und Versäumnisse klar benennen. In dem Fall geht es um einen 14-jährigen jüdischen Schüler, der Opfer antisemitischer Beleidigungen und körperlicher Attacken wurde.