MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Als Goethe den Sinn der Gnade erkannte

Hiob und Faust, irdische Gerechtigkeit und himmlische Erlösung – Eine Betrachtung in München. Von Marie-Thérese Knöbl
"Satan erscheint vor Gott", Sicht des Malers Corrado Giaquintos (um 1750)
Foto: IN | Die Wette um Hiob: Satan erscheint vor Gott, in der Sicht des Malers Corrado Giaquintos (um 1750).

Wie werden sie aussehen, die große Gerichtsverhandlung, der „Epilog im Himmel“ am Ende des Lebens? Wir wissen es nicht. Auch Goethe wusste es nicht und er tat gut daran, keines dieser beiden Szenarien, die er vorübergehend dafür in Erwägung gezogen hatte, an den Schluss des Faust zu setzen. Stattdessen hat er eine Erlösung Gretchens und auch eine Erlösung Fausts durch die Fürbitte der Sünderin in die Handlung des Ablaufs der Lebensgeschichte des Doktor Faustus gebracht. Wie katholisch, so fragte kürzlich der in Augsburg lehrende Germanist Mathias Mayer in der Katholischen Akademie in München, ist also Goethes Faust?

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich