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Agnostikerin findet Glauben durch Fatima

Der Film „Fatima. Das letzte Geheimnis“ feierte am 7. Oktober in Bonn seine Deutschland-Premiere.
Film "Fatima. Das letzte Geheimnis"
Foto: KNA | Der Film, der zum 100. Jahrestag der Marienerscheinungen erscheint, setzt eine Rahmenhandlung ein, um die Haupthandlung aus der Sicht einer nichtgläubigen Frau zu betrachten.

Über die Marienerscheinungen im portugiesischen Fatima gibt es bereits eine Reihe Dokumentar- und Spielfilme, so zuletzt Max Kronawitters Dokumentarfilm „Das große Finale – Das Sonnenwunder von Fatima“, der die Erscheinungen von Fatima in den weltgeschichtlichen Zusammenhang – Erster Weltkrieg, russische Revolution, Verbreitung des Kommunismus in Europa – stellt.

"Fatima besitzt eine prophetische Dimension"

Der neue Film über Fatima mit dem Titel „Fatima. Das letzte Geheimnis“ von Andrés Garrigó setzt sozusagen den Diskurs von Kronawitters Film insofern fort, als „Fatima. Das letzte Geheimnis“ die Aussagen der Marienerscheinungen in Korrelation mit den Ereignissen des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts stellt. Regisseur und Produzent Garrigó: „Fatima besitzt eine prophetische Dimension. Die Aussagen der Gottesmutter sind in Erfüllung gegangen.“

Der 80-minütige Film „Fatima. Das letzte Geheimnis“, der zum 100. Jahrestag der Marienerscheinungen erscheint, setzt eine Rahmenhandlung ein, um die Haupthandlung aus der Sicht einer nichtgläubigen Frau zu betrachten: Die freiberufliche Schnittmeisterin Mónica (Eva Higueras) braucht einen neuen Auftrag. Da sie zurzeit nur Absagen bekommt, geht sie über die Vermittlung einer Freundin doch noch auf ein Angebot ein: Der Produzent Víctor (Fran Calvo) beauftragt sie mit dem Schnitt eines Filmes über Fatima.

Mónica praktiziert den katholischen Glauben schon lange nicht mehr

Mónica praktiziert den (katholischen) Glauben schon lange nicht mehr. Ein besonderes Interesse hat sie an diesem „Job“ sicher nicht. Aber aus der Not heraus sagt sie Víctor zu. Die Authentizität der Darstellung wird dadurch untermauert, dass der Zuschauer die Perspektive eines Agnostikers übernimmt. Was Mónica und mit ihr der Zuschauer sieht, sind die weltgeschichtlichen Ereignisse der letzten hundert Jahre im Licht der Botschaften von Fátima. Anhand von Dokumentaraufnahmen, einigen Spielszenen und insbesondere auch von Interviews werden die Aussagen der Erscheinungen in den Zusammenhang mit bekannten und weniger bekannten Ereignissen gebracht.

Zu Wort kommen in „Fatima. Das letzte Geheimnis“ sowohl Experten vor Ort – etwa der theologische Berater Pedro Valinho Gomes oder Angela de Fatima Coelho, Postulatorin der Seherkinder – als auch Theologen wie Manfred Hauke von der Universität Lugano und Javier Paredes von der Universität Alcalá de Henares und besonders der inzwischen verstorbene ehemalige Pressesprecher von Johannes Paul II., Joaquín Navarro Valls und der Privatsekretär von Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein.

DT

Im Film "Fatima. Das letzte Geheimnis" kommen auch der Theologe Manfred Hauke oder Erzbischof Georg Gänswein zu Wort. Wie sie sich zu den Marienerscheinungen äußern, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der "Tagespost" vom 04. Oktober.

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Benedikt XVI. Fatima Georg Gänswein Glaube Johannes Paul II. Marienerscheinungen Mutter Gottes

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