Talkshows vermögen Vieles. Sie können Menschen unterhalten oder langweilen, sie erregen oder auch ermüden, sie wecken bei ihren Zuschauern Sympathien oder Antipathien, für Thesen oder auch für Personen. Nur eines können sie nicht: Talkshows vermitteln keine Bildung. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass es sich so verhält, so ist er am vergangenen Sonntag hinreichend erbracht worden. Da hatte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) nämlich anlässlich des internationalen Darwin-Jahres zum „Kulturtalk“ ins WDR-Foyer geladen. Und obwohl Moderatorin Randi Crott ganze eineinhalb Stunden zur Verfügung standen, um mit der Entwicklungsbiologin und Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Vollhard, der Tierärztin Ute Eilenberger, dem ...
„Affen bauen nicht Venedig“
Die Talkshow „Der Mensch – Krone der Schöpfung oder Fehlkonstruktion?“ wurde Herausforderungen des Darwinismus nicht gerecht