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Abschied vom Bargeld?

In einer digitalisierten Welt ist Bargeld eher lästig. Zudem ist es angeblich gefährlich und teuer. Natürlich soll Geld nach wie vor die Welt regieren, aber bitte nur das virtuelle. Von Burkhardt Gorissen
Wochenmarkt Nagold
Foto: dpa | „Wenn die Geldflüsse nur noch über Smartphones oder Kreditkarten laufen, können sie besser kontrolliert werden – und damit ihre Besitzer.“ Auch der Einkauf auf dem Wochenmarkt wäre kein reines Privatvergnügen mehr.

Immer zur Winterzeit trifft sich in Davos die Finanz- und Politik-Nomenklatura zu einem Wirtschaftsgipfel. Über dem idyllischen Luftkurort kreisen Hubschrauber, auf den Dächern der Hotels stehen ostentativ Scharfschützen. Hier, im Mekka der Globalisierung, prophezeite der Deutsche-Bank-Chef John Cryan im Januar 2016 über die schneeigen Gipfel hinweg, in zehn Jahren gäbe es keine Geldscheine mehr. Das klang wie die Abschaffung von Peanuts, und bedeutet für einen Chefbanker wohl auch nicht mehr. Als dringe ein Echo aus den Schweizer Bergen in die nordischen Fjorde, forderte zwei Tage später Norwegens größte Bank DNB die Abschaffung des Bargelds. Kein Wunder, bei der Umsetzung einer bargeldlosen Welt sind die skandinavischen Länder Vorreiter.

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