In der Debatte über ein Leistungsschutzrecht für Presseverlage im Internet hat Google einen Runden Tisch mit allen Beteiligten im Kanzleramt angeregt. Der jetzt bekannt gewordene Gesetzesvorschlag bedeute „einen Eingriff in die Informationsfreiheit und würde Deutschland weltweit isolieren“, sagte Google-Sprecher Kay Oberbeck in Hamburg. Dabei sei Google „in vielen Bereichen ein wichtiger Partner der Verlage und hat ein großes Interesse an qualitativ hochwertigem Journalismus“. Google und andere Suchmaschinen sollten nach dem Gesetzentwurf verpflichtet werden, Verlagen Geld zu zahlen, wenn die Suchmaschinen in ihren Trefferlisten auf Verlagswebseiten verlinken und auch Textanfänge anzeigen.
Abgaben an Zeitungsverlage
Google will Runden Tisch in Berlin zum Leistungsschutzrecht