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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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5 000 Jahre in 90 Minuten

Der Schlagabtausch zwischen Michel Friedman und Reinhard Kardinal Marx, bringt vor allem eine Erkenntnis: Es gibt Dinge, über die kann man nicht sprechen. Zumindest nicht in einem Satz. Von Josef Bordat
Berliner Ensemble zum 125. Geburtstag des Theaters
Foto: Foto: | Tragische Ironie: In dem Theater, wo der Kommunist Bertolt Brecht vor Entfremdung warnte, wird ein verwirrendes „Themenhopping“ praktiziert.dpa

Das altehrwürdige Berliner Ensemble war Schauplatz eines besonderen Gesprächs. Auf der Bühne ein etwas überdimensioniertes, bequem wirkendes Sofa. Das Bühnenbild: Ein Schriftzug – „Glauben!“. 80 Jahre nach der Abfassung des Stücks „Leben des Galilei“ (Berthold Brecht schrieb es 1939 im dänischen Exil), das derzeit am BE wieder inszeniert wird, und genau einen Tag nach dem 90. Geburtstag Heiner Müllers (der Dramatiker verstarb 1995), sollten die großen Fragen beantwortet werden, die auch Brecht und Müller umtrieben: „Was hat Glaube mit Vernunft zu tun?“, „Ist Glaube irrational?“ und „Ist Glaube das Gegenteil von Wahrheit?“ Michel Friedman betritt mit Reinhard Kardinal ...

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