Ist die Menschheit es wert, dass man sie rettet? Eine Menschheit, die seit Jahrtausenden unzählige Kriege anzettelt, Leid und Verderben über sich selbst und andere gebracht hat und anscheinend nichts aus den eigenen Fehlern lernen will? Diese durchaus ernsthafte Thematik steht im Zentrum eines von vielen Fans sehnsüchtig erwarteten Superheldenfilms: Nämlich im von der US-Regisseurin Patty Jenkins („Monster“) inszenierten und von Kritik und Publikum hochgelobten „Wonder Woman“, basierend auf der gleichnamigen Superheldin aus dem DC-Comicverlag („Superman“, „Batman“, „The Flash“) mit Anleihen in der griechischen Göttermythologie. Es kommt ihr darauf an, den Krieg an sich zu ...
Eine Amazone wie Christus
Göttinnen und Menschen: Der Superheldinnen-Blockbuster „Wonder Woman“ greift auf mythologische Muster zurück. Von Stefan Ahrens