Mit „Religion und Literatur in drei Jahrtausenden“ hält der Leser ein wahres Kleinod in Händen. Bernhard Lang, emeritierter Professor für Theologie und Religionswissenschaft, stellt auf knapp 800 Seiten hundert Werke der Weltliteratur vor. Nicht irgendwelche, sondern solche, deren Fokus auf religiösen Motiven liegt, die zeigen, wie der Glaube an die Transzendenz Eingang in die Dichtung gefunden hat. Angefangen vom Gilgamesch-Epos, dem ältesten Großepos der Weltliteratur, über biblische Texte, aber auch Werke von Platon, Mark Aurel, bis hin zu Autoren der Moderne, wie Hermann Hesse und Robert Musil, werden hier in den Blick genommen, die religiöses Denken und Empfinden reflektieren.
Buchrezensionen am 7. März 2019
