Nicht alle neoatheistischen Blütenträume reifen: Ende Mai wurde deutschlandweit Christi Himmelfahrt begangen, mancherorts auch der „Vatertag“, doch vom lautstark reklamierten „Evolutionstag“ war nichts zu sehen. Dabei ließ sich zuvor kaum ein Medium die Chance entgehen, groß und breit über den jüngsten Coup der „Giordano-Bruno-Stiftung“ zu berichten. Um den „enormen Erkenntnisgewinn durch die Evolutionstheorie gesellschaftlich stärker zu verankern“, sollte offiziell jener Tag abgeschafft werden, an dem die Christen der leiblichen Rückkehr Jesu zum Vater gedenken.
Atheisten in der Trotzphase
Die erfolglose Bus-Kampagne hat begonnen – Entscheidend wird aber sein, inwieweit die Zivilreligion durch die Neoatheisten Rückenwind bekommt