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Tiefere Ursachen von Missbrauch in der Kirche

Die Missbrauchskrise ist auch eine Krise von Beichte, Gebet und Verkündigung. Von Bernhard Meuser
Ursachen der Missbrauchskrise
Foto: Bernd Von Jutrczenka (dpa) | Die Krise ist älter als das zweite Vatikanum. Denn eine Beichte ohne Veränderung ist keine Beichte. Und ein Gebet im fortdauernden Zustand der Sünde ist leeres Blabla.

Wenn man sich fragt, wie all dieser klebrige Dreck sich in die Falten der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche einnisten konnte, möchte ich auf zwei merk- und denkwürdige Zahlen hinweisen: In der Seelsorgestudie der Deutschen Bischofskonferenz von 2015 liest man: "54 Prozent der Priester gehen nur jährlich (oder seltener statt häufiger) zur Beichte, dies gilt auch für 70 Prozent der Diakone, 88 Prozent der Gemeindereferenten und 91 Prozent der Pastoralassistenten." Lassen wir die hauptamtlichen Laienmitarbeiter einmal außen vor. Und stellen wir fest: Es gibt Priester, die sich selten oder nie unter das Gericht Gottes (in Gestalt eines Mitbruders) stellen, um die Lossprechung zu erfahren oder auch nicht zu erfahren. ...

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