Was aber hat es mit dem Brauch auf sich, am 2. Februar Kerzen zu segnen und mit einer Lichterprozession den Festgottesdienst zu eröffnen? Eine Reminiszenz an die stimmungsvolle Weihnachtszeit? Vielleicht. Ein Hinweis auf das Licht der Welt, das durch Maria in selbige kommt? Könnte sein. Geht’s auch noch genauer? In der Legenda Aurea begibt sich Jacobus de Voragine auf Ursachenforschung und trägt u.a. folgende Erklärung vor: Mit dem Licht der Kerzen werde ein „heidnisch Irrsal und böse Gewohnheit verstört“. Denn es war so: Die Römer hatten Anfang Februar die Göttin Februa – genau: die Namensgeberin des besagten Monats – mit einem Lichterfest gefeiert. Februa war die Mutter des Kriegsgottes Mars, von dem man sich ...
Kommentar
Mariä Lichtmess - 2. Februar
Beim heutigen Fest der Kirche am vierzigsten Tag nach der Geburt Jesu Christi steht der Herr im Mittelpunkt: „Darstellung des Herrn“ heißt es entsprechend.