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Im Hirntod ist immer noch Leben

Es ist mal wieder ein Mensch aufgewacht, der Hirntod war. Das kommt dem Vernehmen nach öfter vor. Selten dringt es an die Öffentlichkeit. Diesmal war es ein Junge von 13 Jahren. Da wird man hellhörig. Von Peter Winnemöller
Organspende
Foto: dpa | Die Organspendekatze beißt sich in den Schwanz. Meint Peter Winnemöller.

Zu Recht darf man empört sein, wie blauäugig nach wie vor mit dem Hirntod umgegangen wird. Es ist bekannt, dass immer wieder mal ein vermeintlich Toter zuckt, dem die Organe entnommen werden. Sonderbarerweise müssen Hirntote Organspender narkotisiert werden, denn in ihrem Körper funktioniert offensichtlich noch eine ganze Menge. Sind sie tot? Die Messung, dass keine Hirnströme mehr vorhanden sind, sagt nur, dass sie nicht mehr nachgewiesen werden können. Eine Messung ist immer nur ein Ausschnitt aus der Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit – hier die des Sterbens - ist hochkomplex. Im Western oder Fernsehkrimi ist der Schurke tot, wenn sein Herz nicht mehr schlägt. Der moderne Intensivpatient ist dann gerade mal ein Fall für die ...

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