Bischof Luis Javier Argüello García, Generalsekretär und Pressesprecher der spanischen Bischofskonferenz, hat sich unmissverständlich zur Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA geäußert, die das umstrittene Grundsatzurteil „Roe vs. Wade“ aufhob.
Eine Ermutigung, weiter zu kämpfen
Bischof Argüello, der seinen privaten Twitter-Account (@MonsArguello) regel- aber nicht übermäßig einsetzt, hat in den letzten Tagen aus dem Anlass zwei Tweets gepostet:
Am 24. Juni schrieb er: „Die vorherrschende Kultur macht das RECHT zu ENTSCHEIDEN zum Schlüssel des Glücks, und den TOD zur Lösung der Probleme, die das Glück verhindern. Das Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA, das das verfassungsmäßige Recht auf Abtreibung verneint, ist ein Schritt in die richtige Richtung und eine Ermutigung, weiter zu kämpfen.“
Als Antwort auf die Kritiker des Urteils schrieb Bischof Argüello, seit 17. Juni ernannter Erzbischof von Valladolid, gestern erneut über die höchstrichterliche Entscheidung: „Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA beruht auf rechtlichen Gründen. Ihre Kritiker verwenden ausschließlich emotionale, moralische und politische Argumente. Diejenigen, die das Recht auf Abtreibung leugnen, werden als Reaktionäre bezeichnet, während es in Wirklichkeit diejenigen sind, die die Realität leugnen, die eine Ultraschalluntersuchung zeigt.“ DT/jg
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