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Pius XII.: 70 Jahre Enzyklika „Humani generis“

Entstehung und Folgen des wichtigen Lehrschreibens lesen sich wie ein theologiegeschichtlicher Krimi.
Pius XII.: 70 Jahre Enzyklika „Humani generis“
Foto: Wolfgang Radtke | Pius XII. entschied mit dem Schreiben "Humani generis" vom 12. August 1950 heftige theologische Auseinandersetzungen im Jesuiten- und Dominikanerorden.

Siebzig Jahre nach Erscheinen der Enzyklika „Humani generis“ leuchtet der Theologe Stefan Hartmann die Hintergründe der Entstehung des wichtigen Lehrschreibens Pius XII. aus. Dieser entschied mit dem Schreiben vom 12. August 1950 heftige theologische Auseinandersetzungen imJesuiten- und Dominikanerorden.

Lehrschreiben hat bleibenden Wert

Kurz vor Erscheinen des Textes war einigen Jesuiten die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen worden, darunter dem bekannten Theologen Henri de Lubac. Dieser wurde später von Johannes XXIII. zum Konzilstheologen und von Johannes Paul II. zum Kardinal ernannt und damit vollständig rehabilitiert. Das Lehrschreiben Pius XII. habe dennoch bleibenden Wert, stellt Hartmann fest, und gehöre ungekürzt zur kirchlichen Tradition.

DT/om

Worum es bei dem Theologenstreit ging, erfahren sie in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“

Themen & Autoren
Redaktion Henri de Lubac Johannes Paul II. Johannes XXIII. Kardinäle Pius XII.

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