Konstruktivisten gibt es in der Kirche quer durch die Strukturen. Es gibt sie unter Bischöfen, Priestern und Laien. Sie versuchen, das Bild der Kirche nach ihren Vorstellungen zu verändern, wie es seit kurzem heißt: mit amazonischem Gesicht. Abgeschnitten von ihren eigenen Wurzeln, leben sie regional im Hier und zeitgeschichtlich im Jetzt und im illusionären Morgen wie alle „Revolutionäre“, ein Begriff, der bis dato innerhalb der Kirche nie benutzt wurde. In der Tat sind sie Dekonstruktivisten. In der Kirche spricht man lieber von Reformern beziehungsweise Reformkatholiken, das sind sogenannte liberale Gläubige, die „Zeitgemäßen“.
Würzburg
Leben ist nicht machbar
Deformieren statt reformieren? Ein Zwischenruf zur Strukturdebatte.