MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Kommentar

Kommentar: "Urbi et orbi"

In Zeiten der Coronakrise verschwindet das Haptische, das Anfassbare, der konkrete Kontakt mit dem Anderen. Stattdessen zieht sich auch die Kirche hinter die Grenze der elektronischen Medien zurück.
Coronavirus: Leerer Petersplatz im Vatikan
Foto: Grzegorz Galazka (Mondadori Portfolio via ZUMA) | Der Petersplatz ist wegen der Coronavirus-Pandemie gesperrt und fast menschenleer.

Einerseits stellt die Papstzeitung "L Osservatore Romano" heute ihre gedruckte italienische Ausgabe ein und ist nur noch im Internet zu lesen. Der Vatikandruckerei ist das Papier ausgegangen. Andererseits spendet der Papst morgen von der Altarinsel des Petersdoms aus nach einer besonderen Andacht den Segen "Urbi et orbi", der für die Gläubigen mit einem vollkommenen Ablass verbunden ist. Ein ungewöhnliches Ereignis: Der Platz zwischen den Kolonnaden wird menschenleer sein. Dafür ist der Segen in der ganzen Welt über Fernsehen und Internet zu verfolgen. In Zeiten der Coronakrise verschwindet das Haptische, das Anfassbare, der konkrete Kontakt mit dem Anderen.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich