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Kommentar: Erwartbare Spannungen

Die Amazonas-Synode droht missbraucht zu werden. Nicht wenige sehen in ihr die Möglichkeit, einen größeren Umbau der Weltkirche anzutesten.
Interview vor der Amazonas-Synode
Foto: (259466563) | "Die Weihe von „viri probati“ ist nutzlos. Es ist, als nähte man neuen Stoff auf alte Kleidung. Der Riss würde nur noch größer", meint Bischof em. Azcona.

Die Amazonassynode weckt, noch ehe sie begonnen hat, gegenläufige Erwartungen. Die einen schauen hoffnungsvoll nach Rom, die anderen befürchten das Schlimmste. Fakt ist: Einflussreiche Kirchenkreise in Lateinamerika wie in Europa – Deutschland vorneweg - sehen in der regionalen Synode den Testlauf für einen größeren Umbau der Gesamtkirche. Dies wäre aber angesichts der geistlichen Not Amazoniens eine verpasste Chance wenn nicht ein Missbrauch der Synode. Fragen wie die der Viri Probati oder gar des Frauendiakonats sind Gegenstände einer allgemeinen Kirchenversammlung, keiner regionalen. Sollte eine Synodenmehrheit in diese Richtung drängen: Die Folgen für die Einheit der Weltkirche wären massiv.

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