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Im Blickpunkt: Einladung in vermintes Gelände

Gefährlicher als eine Parteinahme im inner-orthodoxen Kirchenstreit wäre die Illusion, der Papst könne hier den neutralen Vermittler und Versöhner spielen.
Präsident Selenskyj trifft Papst Franziskus
Foto: Gregorio Borgia (AP) | Papst Franziskus tauscht mit Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und dessen Frau Olena Selenska während einer Privataudienz Geschenke aus.

Wie wehrt man sich gegen übertriebene Komplimente? Bei einem Papst erfordert das nicht nur Demut, sondern auch diplomatisches Geschick. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Papst Franziskus am Samstag im Vatikan mit vielen Komplimenten zu einem Besuch in der Ukraine einzuladen versucht. Das ist angemessen, weil eine Hilfsaktion des Papstes zugunsten der Not leidenden Menschen im umkämpften Osten der Ukraine Hunderttausenden half. Es ist auch verständlich, weil die verfahrene politische Situation zwischen Moskau und Kiew nach einem ehrlichen Makler ohne Eigeninteressen ruft. Wer kann es einem Politiker verdenken, dass er politisch denkt und agiert – selbst wenn er damit den Papst politisch instrumentalisiert?

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