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Hartl: Klartext erreicht Jugendliche

Neuevangelisierung fordert das glatte Gegenteil vom "pastoral" Gewohnten.
Johannes Hartl: Klartext erreicht Jugendliche
Foto: Noomi Krause | Johannes Hartl: Klartext erreicht Jugendliche

Die Kirche müsse neue Wege einschlagen und methodisch das glatte Gegenteil des heute „pastoral“ Gewohnten versuchen. Denn nur noch wenige Jugendliche verbänden heute mit der Kirche etwas Positives. Das schreibt der Theologe Johannes Hartl in der kommenden Sonderbeilage „welt&kirche“ zum Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland. 

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Klare Ansage mit Mut zur klaren Kante kämen bei jungen Menschen besonders gut an, wie an jenem berühmten „You Tube“-Video von der „Zerstörung der CDU“ des Musikers Rezo sichtbar geworden sei: „Will Verkündigung junge Menschen erreichen, muss sie klar, konkret und pointiert sein“, schreibt Hartl.

Abschied von "pastoral" Gewohntem

Für die Neuevangelisierung junger Menschen spielten Authentizität, Spiritualität und Musik eine große Rolle, ebenso Events wie Weltjugendtage und Social Media.

Der Begründer des Augsburger Gebetshauses betont jedoch, dass ein Kampf um die Seelen der heutigen Jugendlichen tobe: „Bekehrungen wollen im Gebet vorbereitet sein. Es gibt zu wenige Arbeiter in der Ernte, dies konstatiert schon Jesus. Doch seine Lösung ist kein neues pastorales Konzept, sondern das Gebet um die Sendung der Arbeiter.“

DT/ska

Warum Klartext Jugendliche am besten erreicht und die Neuevangelisierung neue Methoden verlangt. Das lesen Sie in der Sonderbeilage „welt & kirche“ in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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